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Akademie von andy klüggen

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Webinar: Tierhaltung

Tierhaltung

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Die Domestizierung wildlebender Tierarten begann als reine Nutztierhaltung nach dem Ende der jüngsten Eiszeit und dem Beginn des Holozän vor etwa 10.000 Jahren. Die ersten Vertreter dieser Nutztierhaltung waren unter anderem der Auerochse, das Wildschwein und der Wolf. Seitdem haben sich Zucht und Haltung von Tieren zu landwirtschaftlichen und anderen ökonomischen (Nutztierhaltungs-)Zwecken stetig fortentwickelt.

Auch die Heimtierhaltung reicht in der Menschheitsgeschichte weit zurück. Aus unterschiedlichen persönlichen, bisweilen auch religiösen Gründen wurden Tiere domestiziert, um in der Gesellschaft des Menschen zu leben. Die Heimtierhaltung unterscheidet sich also von der Nutztierhaltung dadurch, dass das gehaltene Tier keinem speziellen ökonomischen Zweck wie Nahrungsquelle, Rohstofflieferant oder Schutz vor anderen Tieren dient. Das früheste bekannte Heimtier ist nach historischen Quellen die Katze, die im alten Ägypten domestiziert und schließlich als Gottheit verehrt wurde.

Wie die Nutztierhaltung durchzog auch die Heimtierhaltung die gesamte Geschichte und war auf allen Kontinenten und in den meisten Kulturen verbreitet. Heute ist sie ein bedeutendes gesellschaftliches Phänomen, vor allem in westlichen Gesellschaften. Meist werden Hunde und Katzen, aber auch Vögel und Nager gehalten, zu denen die Besitzer in der Regel eine persönliche Bindung aufbauen. Die Heimtierhaltung ist daher auch zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor durch den Verkauf zahlreicher Produkte geworden.
Pandagehege im Zoo Chiang Mai

Im Gegensatz zur Heim- und Nutztierhaltung war die Wildtierhaltung in der Geschichte weniger verbreitet. Vor allem Hochkulturen leisteten sich den Luxus, wilde Tiere ohne ökonomischen Nutzen in ihrer Obhut zu halten. Nur Kulturen, die Arbeitsteilung entwickelt hatten und eine komplexe Herrschaftshierarchie besaßen, konnten die materiellen und personellen Ressourcen zu einer solchen Tierhaltung aufbringen, denn bei der Wildtierhaltung erfolgt keine Domestizierung der betreffenden Tierart. Die Tiere verbleiben demnach nur unter bestimmten Sicherheitsbedingungen in menschlicher Obhut. Dies aber war gewollt, denn das natürliche Erbgut als Träger des „wilden“ und in der Geschichte oft als gefährlich und unbändig interpretierten Erscheinungsbildes sollte bewahrt werden. Die Wildtierhaltung diente in den meisten Fällen der Darstellung von Macht und Reichtum. Bei einigen Tierarten wie dem heute von der Ausrottung bedrohten Geparden hat dies zu einer massiven Verringerung des Gesamtbestands der Tiere geführt.

Erst mit der Etablierung naturwissenschaftlicher Disziplinen im 18. und vor allem 19. Jahrhundert änderten sich die Gründe und Ziele der Wildtierhaltung. Die Gründer der ersten Zoologischen Gärten traten mit dem Anspruch auf, wissenschaftliche Einrichtungen zu gründen. So verweist der Name „Zoologischer Garten“, der erstmals 1828 in London Verwendung fand, auf diesen wissenschaftlichen Anspruch. Die Aufgaben der Zoos haben sich im Laufe der Geschichte stetig weiterentwickelt. Heutige, wissenschaftlich geleitete Zoos definieren ihre Aufgaben als Naturschutz (Artenschutz), Bildung, Forschung und Erholung

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