3.8 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) bei psychischen Erkrankungen - Schwerpunkt: Führung

In Deutschland kommt jeder sechste irgendwann in seinem Leben in eine Situation, die psychotherapeutische Behandlung notwendig macht.

Die Krankheitsfolgen sind für die Betroffenen und deren Umfeld häufig schwerer zu ertragen, als die Krankheit selbst. Dazu gehören auch die wirtschaftlichen Folgen für Mitarbeiter und Betrieb durch Fehlzeiten, Leistungseinbußen und scheinbar unlösbare Konflikte bei der Arbeit. Die hohe Wirksamkeit frühzeitiger Interventionen und Beratungsangebote eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) sind indes wissenschaftlich belegt.

Modul 8: Führung von Mitarbeitern mit psychischen Erkrankungen

Dieses Modul richtet sich an BEM-Berater und Vorgesetzte. Wie können beide wirksam zusammenarbeiten, wenn es aufgrund der psychischen Erkrankung einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters zu Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten kommt oder Konflikte die Zusammenarbeit beeinträchtigen? Dieses Modul stärkt Vorgesetzten den Rücken und bietet Orientierung, wie wertschätzender und zugleich verlässlicher Umgang im Arbeitskontext gelingen kann.

Inhalt:
Einbindung von Vorgesetzten in den Eingliederungsprozess bei Mitarbeitern mit psychischen Erkrankungen Rollenverständnis und Konflikte
Fürsorge versus Disziplin bei Verhaltensauffälligkeiten und zurückgehaltenen Leistungen im Kontext psychischer Erkrankungen
Umgang mit fehlender Einsicht und Blockaden
Besonderheiten des Arbeitsschutzes