Hundeangst & Ernährung

Heute weiß man, dass Angststörungen oder Depressionen beim Hund durch Störungen im Hirnstoffwechsel entstehen können. So kommt z.B. die Entwarnung "Du musst keine Angst vor Menschen mit Schirm" haben, nicht im richtigen Hirnbereich an. Die Angstreaktion wird nicht gestoppt. Ein funktionierender Hirnstoffwechsel hängt natürlich wieder von der Ernährung ab. Eine einseitige Ernährung führt dazu, dass Mikronährstoffe im Gehirn fehlen. Konservierungs- und Zusatzstoffe oder auch "Plastikhormone" stehen im Verdacht, die Signalübertragung zu stören oder zu verhindern.

Folgendes Experiment von Steven Collins hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Er arbeitete mit zwei Mäusestämmen, deren Verhalten genau untersucht ist. Ein Mäusestamm war eher ängstlich und schüchtern, der BALB/c-Stamm. Die Mäuse vom NIH-Swiss-Stamm waren mutig und neugierig. Nun löschten die Forscher mit Antibiotika, jegliche Bakterienlandschaft im Darm der Mäuse. Sie flößten nun den Mäusen vorher entnommene Darmbakterien des jeweils anderen Stammes ein. Im Verhaltenstest waren jetzt die Rollen vertauscht. Der BALB/c-Stamm war nun mutig, der andere Stamm war ängstlich. Ein deutlicher Hinweis, dass Ernährung das Verhalten beeinflusst.

Im Grunde ist das nicht neu. Die TCM ordnet die Emotion Angst dem Wasserelement zu. Da die TCM auch eine vorsorgende Medizin ist, schlägt sie schon lange Lebensmittel vor, die das Wasserelement stärken und Ungleichgewichte wieder stabilisieren.

Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, Pflanzen & Kräuter, Aromaöle und auch Vitalpilze, die angstlösend wirken.

Dieses Webinar fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen und stellt angstlösende Mittel aus den unterschiedlichen Bereichen vor. So kann sich jeder seine eigene Meinung bilden und das ein oder andere ausprobieren.

Eine Ernährungsumstellung allein wird ein Angstproblem nicht beseitigen, aber sie unterstützt bei der Bewältigung der Angst.

Das Webinar richtet sich an alle, die Angsthunde haben oder mit Angsthunden arbeiten. Die Teilnahme am Webinar wird durch ein Zertifikat bestätigt.