Kerstin Heinemann - Was ich will und brauche ist (nicht) dasselbe?

„Jetzt komm, das Essen ist fertig!“, „Ich will noch spielen, ich hab gar keinen Hunger.“
Wer kennt diesen Dialog wohl nicht?

Er muss nicht unbedingt zwischen Mutter und Kind stattfinden, er kann auch zwischen Erwachsenen geführt worden sein, dann würde das Wort „spielen“ vielleicht heißen, „schreiben“ oder „programmieren“ oder „trainieren“?

Dabei ist Essen etwas, das jeder zu brauchen glaubt. Nur im Moment ist es nicht gewollt. Also ist etwas wollen und etwas brauchen nicht dasselbe? Ist es wichtig, das ich will, was ich auch brauche? Oder bekomme ich manchmal nicht was ich will, weil ich es in Wahrheit nicht brauche?

Ist es besser für mich, wenn ich will, was ich auch brauche? Was will ich? Was brauche ich?

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