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Metta-Meditation am Abend * Meditation der Liebenden Güte

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"Dies soll tun, wer das Gute tun und Frieden erlangen möchte: Er wünscht: Möge es allen Wesen wohl ergehen. Mögen ihre Herzen von Freude erfüllt sein. Mögen sie alle in Sicherheit und Frieden leben." - Buddha, Metta Sutta

Metta ist ein Pali-Wort und wird ins als "Liebende Güte" übersetzt, manchmal auch als "nichtanhaftende Liebe".

Buddha hat in seinen Schriften von den vier Brahmaviharas gesprochen, den "Vier unermesslichen Geisteszuständen", die mit dem Erwachen in Zusammenhang gebracht werden und in verschiedenen Meditationen, die auf Buddha selbst zurück gehen, gestärkt werden sollen.

Diese sind

- Metta (bzw. in Sanskrit Maitri), die liebende Güte
- Karuna, das Mitgefühl
- Mudita, die Mitfreude
- Uppekha, der Gleichmut

Gleichmut als zentrale Qualität der Achtsamkeit wird vor allem in den Achtsamkeitsmeditationen/Vipassana geübt. Metta, Karuna und Uppekha haben eigene Meditationsformen.

Letztlich jedoch sind die vier Brahmaviharas alles verschiedene Facetten einer auf Metta basierenden Verbundenheit mit allen Wesen. Metta ist eine Form der Liebe, die nicht in Begierde (Anhaftung) wurzelt, sondern vom Interesse am Glück aller motiviert ist.

Im Buddhismus wird zwischen Liebender Güte oder Mitgefühl für sich selbst oder für andere nicht unterschieden. Eine wohlwollende Anerkennung und Wertschätzung der eigenen Person gilt als Voraussetzung für diese Form der Liebeszu anderen.

In der Metta-Meditation wird eine freundlich-wohlwollende Haltung gegenüber allen Wesen geübt. Dabei beginnt man - nach einer Einstimmung mit Achtsamkeitsmeditation - zuerst damit, Sätze der liebenden Güte (Metta) an sich selbst zu senden, bevor man die gleichen Sätze an Personen, die einem nahestehen, dann an neutrale Personen und schließlich an Menschen, mit denen man Schwierigkeiten hat, richtet.

Metta-Meditation wird, wie viele andere Meditationsformen, intenisv wissenschaftlich beforscht und auf ihre Wirkung untersucht. Eine meiner Lieblings-Forscherinnen im Bereich der Positiven Psychologie, Prof. Barbara Fredrickson, hat Metta-Meditation im Rahmen ihrer Studien zum Thema Liebe untersucht.

Die kontrollierte Studie von Barbara Fredrickson (University of North Carolina at Chapel Hill) und Kollegen bei 139 Mitarbeitern der Firma Compuware ergab, dass ein mehrwöchiger Kurs in Metta-Meditation zu einer Zunahme positiver Emotionen führte, die im weiteren Verlauf mit einer vermehrten Achtsamkeit, einem größeren Sinnerleben, positiveren Beziehungen zu anderen Personen und weniger körperlichen Beschwerden einhergingen. In Folge zeigten diese Personen sich zufriedener mit ihrem Leben und berichteten über weniger depressive Symptome.

Empfehlenswerte Literatur:

Barbara Fredrickson, Die Macht der Liebe - einer neuer Blick auf das größte Gefühl

Sharon Salzberg, Metta Meditation - Buddhas revolutionärer Weg zum Glück

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